Fachärztliche Untersuchungen als Basis für eine ganzheitliche Gesundheit
Februar 18, 2021Umfassende Untersuchungen bei Fachärzten dienen zur zielgerichteten Früherkennung und Prävention mannigfaltiger Krankheitsbilder. Ergänzend sensibilisieren regelmäßige Besuche in derartigen Fachpraxen für verschiedene Gesundheitsthemen und schaffen ein Bewusstsein für krankheitsspezifische Indikatoren, sodass Patienten spezielle Symptome korrekt identifizieren bzw. zuordnen und bei Bedarf unmittelbar einen Facharzt, zwecks medizinischer Abklärung der jeweiligen Beschwerden, konsultieren können. Fachärztliche Vorsorgeuntersuchungen sind demnach ein essentieller Baustein für eine gute gesundheitliche Konstitution und eine anhaltend hohe Lebensqualität. Für Frauen ist dabei insbesondere der Gynäkologe eine wichtige Anlaufstelle.
Untersuchungen beim Gynäkologen
Gynäkologische Krebsfrüherkennungs- Untersuchungen begünstigen die Früherkennung und zielgerichtete Identifikation von Brustkrebs, Eierstock-, Gebärmutterkörper-, Vulva-, sowie Gebärmutterhalskrebs. Parallel dazu fördert eine gynäkologische Untersuchung das Erkennen gynäkologischer Erkrankungen wie etwa HPV, Chlamydien oder Endometriose. Erste Krankheitsanzeichen lassen sich mit Hilfe regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen frühzeitig identifizieren und dem korrekten Krankheitsbild zuordnen. Wer in einem wiederkehrenden Turnus gynäkologische Früherkennungsuntersuchungen wahrnimmt, senkt demzufolge nachweisbar sein individuelles Risiko für fortgeschrittene bzw. lokal fortgeschrittene Erkrankungen, die sich vergleichsweise schwer therapieren lassen. Spezielle Untersuchungsverfahren, die Anwendung im Zuge gynäkologischer Untersuchungen finden, begünstigen zudem die Diagnose etwaiger Krebsvorstufen.
Untersuchungsverfahren ermöglichen eine zielgerichtete Diagnose
Gebärmutterhalsuntersuchungen, Pap- Abstrich, das zielgerichtete Abtasten der weiblichen Brust sowie die Durchführung von Brustultraschall bilden wichtige Instrumente für die gynäkologische Vorsorge. Der Gynäkologe Nürnberg versorgt Interessierte zudem mit wertvollen Informationen rund um die HPV- Impfung, die belegbar das Risiko reduziert an Gebärmutterhals-, Anal- und Vulvakrebs zu erkranken.
Während Gebärmutterhalskrebs aus Krebsvorstufen im Bereich des Gebärmutterhalses bzw. krankhaft entarteten Zellveränderungen hervorgeht, sich in der Regel auf eine vorherige HPV- Infektion zurückführen und im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen frühzeitig diagnostizieren lässt, existiert derzeit kein spezifisches Verfahren zur effektiven Früherkennung von bösartigen Karzinomen der Vulva. Allerdings nimmt der Gynäkologe im Rahmen der jährlichen Vorsorgeuntersuchung eine umfassende Begutachtung der Vulva vor. Indikatoren für Vulvakrebs sind demzufolge entzündete Geschwüre in der Region des Scheideneingangs, anhaltender Juckreiz im weiblichen Intimbereich, dauerhaftes Brennen während des Wasserlassens sowie Hautveränderungen rund um die Vulva.
Schmerzen im Zuge des Geschlechtsverkehrs und unspezifische Blutungen sind ebenso potentielle Merkmale für einen bösartigen Tumor des äußeren weiblichen Genitals. Eine etwaige Infektion mit bestimmten Hochrisikotypen des HPV- Erregers begünstigt bei vergleichsweise jungen Frauen die Entstehung von Vulvakrebs. Demgegenüber sind bösartige Tumore der Vulva, die bei älteren Frauen in Erscheinung treten, grundsätzlich nicht auf eine HPV- Infektion zurückzuführen. Syphilis, Chlamydien und eine Infektion mit dem Erreger Herpes Simplex – Typ 2 erhöhen prinzipiell das Risiko für ein Vulvakarzinom.
Eine Infektion mit dem sexuell übertragbaren humanen Pappilomvirus ( HPV) und seinen Hochrisiko- Stämmen steigert zudem die Wahrscheinlichkeit für einen HPV- bedingten, bösartigen Tumor in der Region des Afters sowie für Hautkrebs. Wer sich mit HP- Viren infiziert hat, registriert im Normalfall keine Symptome.
Facharzt sensibilisiert für wichtige Themen
Mit der HPV- Impfung kennt die moderne Medizin ein wirksames Verfahren, das nachweisbar vor einer möglichen Infektion mit den potentiell krebsauslösenden HP- Viren schützt. Für einen bestmöglichen Schutz empfiehlt die Ständige Impfkommission eine HPV- Impfung für Mädchen und Jungen in einem Alter zwischen jeweils 9 und 14 Jahren. Studien belegen, dass sexuell aktive Personen und Erwachsene ebenfalls nachhaltig von einer derartigen Schutzimpfung profitieren. Frauenärzte fungieren in diesem Kontext als kompetente Ansprechpartner.
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