Formen und Designs von Weingläsern

Formen und Designs von Weingläsern

Januar 20, 2022 Aus Von finance-always

Das Weinglas ist das Behältnis aus Glas, in das Weißwein, Rotwein und Rosewein gefüllt wird. Es gibt Stielgläser speziell für die verschiedenen Weinsorten und es gibt Universalgläser und Gläser speziell für die Weinverkostung. Ein Weinglas zeichnet dabei vor allem sein Design aus. Die Weingläser sind dabei alle so gehalten, dass sie sehr gut und elegant gegriffen werden können und einen praktischen Nutzen haben, nämlich dass keine Fingerabdrücke auf den Gläsern zurückbleiben wo man diese berührt bzw. hält. Wird mit den Gläsern angestoßen, ergibt sich ein wunderbarer Klang. Zudem sind die Gläser so geformt bzw. von einer entsprechenden Dicke, dass der darin eingeschenkte Wein nicht so schnell erwärmt.


Funktionelle Formgebung

Für Nicht-Kenner sehen die Weingläser von Barstuff.de letztlich zwar auch unterschiedlich aus – weit geöffnet oder eng zulaufend – worin sie aber keine große Bedeutung sehen. Echte Weinkenner indes schon. Für Weinkenner ist es wichtig, dass Weißwein in ein Weißweinglas und Rotwein in ein Rotweinglas eingeschenkt wird. Dass es für Weißwein und Rotwein unterschiedliche Gläser gibt, hat seinen Sinn. Das Weinglas für Rotwein unterscheidet sich vom Weinglas für Weißwein hinsichtlich der Formgebung des Kelchs. Die einzelnen Formen erfüllen dabei jeweils eine besondere Aufgabe, die letztlich dafür sorgen, dass der Charakter des Weins besonders gut zur Geltung kommt. Die Unterschiede sind zwar nur gering, machen aber letztlich aus, ob ein Wein dem Kenner mundet oder nicht. Welches Design das Weinglas letztlich hat – ob es eckig oder rund ist, ob mit filigranen Details versehen oder nicht, spielt in der Regel für den Weinkenner eine untergeordnete Rolle. Wichtig ist, dass dank der entsprechenden Gläser Geschmack, Duft und Aromen zur entsprechenden Geltung kommen.

Rotweingläser zeichnen sich daher durch ihren bauchigen und voluminösen Kelch aus.

Die Unterschiede und die Gründe

Rotwein in Rotweingläser und Weißwein in Weißweingläser – so lautet die Devise. Dass das schon Sinn macht, das hat seine Gründe. So muss Rotwein zum Beispiel atmen können. Denn Rotweine haben ein komplexes Bukett und benötigen „Raum“. Rotweingläser zeichnen sich daher durch ihren bauchigen und voluminösen Kelch aus. Die Öffnung oben ist ebenfalls weit gehalten, wobei der Baum des Glases nach oben hin eben nur ein wenig zusammenläuft. Das Design von einem solchen Glas erweckt den Eindruck von einer ausladenden Oberfläche. Doch in diesem „Bauch“ findet der Rotwein letztlich seinen Raum und kann sein Bukett entfalten, da der Wein so mit genügend Sauerstoff in Kontakt kommt. Weißweingläser sind von der Form her indes höher als Rotweingläser – also schlanker vom Design her und haben einen langen Stiel, an dem sie gehalten werden und eine kleinere Öffnung. Dank der Form des Kelchs wird verhindert, dass sich der darin eingeschenkte Wein zu schnell erwärmt. Denn Weißweine serviert man kühl. Weißweingläser haben auch ein geringeres Fassungsvermögen als Rotweingläser. Bei Weißwein gilt daher: Besser noch einmal nachschenken bzw. öfter nachschenken als lauwarmen Wein zu trinken, weitere Informationen.